Weitere interkulturelle Projekte von VS - AutorenInnen mit Migrationshintergrund

2013: "Froschkönig und Scheherazade“

 

Autorinnen aus drei Nationen lesen Variationen zum Thema „Märchen“

 

Sie stellen alte und neue Märchen aus ihrer Kultur vor und sprechen über „märchenhafte“ Stoffe in ihrem eigenen Schreiben. Dabei geht es außerdem um die politische Bedeutung von Märchen und um ihre Wirkung heute, in Zeiten von Kriegen und Bürgerkriegen.

 

Pressestimmen:

 

http://www.ksta.de/ehrenfeld/lesung-im-allerweltshaus-das-leben-schreibt-die-besten-maerchen,15187506,24762462.html 

 

 

2014: Der lange Abend der vielsprachigen Literaturen

 

Wir lesen und schreiben, Schriftsteller und Leser in einer Person

 

In einer dreistündigen Veranstaltung mit sechs Lesungen präsentieren die Autorinnen und Autoren mit Migrationshintergrund im Verband deutscher Schriftsteller - in Kooperation mit der Volkshochschule Köln - Auszüge aus ihren Werken auf Deutsch und eine ihrer Lieblingslektüren der Heimat. Damit entsteht eine zweifache Perspektive von Literatur: das Geschriebene und das Gelesene.

Die Veranstaltung wird gefördert vom Kulturamt der Stadt Köln.

 

Datum und Ort:

03.11.2014 von 19:00 bis 22:00 Uhr

Im Forum VHS im Rautenstrauch-Joest-Museum, Cäcilienstraße 29-33, 50676 Köln

 

Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht in diesem Jahr die lateinamerikanische Literatur mit Argentinien, wo man 2014 ein wichtiges Jubiläum, den einhundertjährigen Geburtstag des glänzenden Schriftstellers der Phantastik, Julio Cortázar, feiert.

 

Nach einem Grußwort des Generalkonsuls Spaniens, Sr. Francisco Aguilera Aranda, wird die deutsch-spanische Autorin Pilar Baumeister aus dem Werk Cortázars und eigene Texte lesen. Es folgen zwei Autoren aus Peru, Teresa Ruíz Rosas und Walter Lingán.

 

Im zweiten Teil und nach einer musikalischen Pause kommt die türkische Literatur zu Wort mit Barhattin Gemici, die serbische mit Dragica Schröder und die russische mit  Agnes Gossen-Giesbrecht.

 

Die Diskussion mit den Moderatorinnen und dem Publikum nimmt u. a. Bezug auf folgendes Zitat von Andreas Eschbach:

 

„Wie mag jemand, der keine Bücher liest, überhaupt auf die Idee kommen, sein Leben daran zu verwenden, welche zu schreiben? [...] Viel zu lesen ist für einen Schriftsteller wie zu atmen, zu schlafen oder zu essen - bloß wichtiger. Wer nicht liest, lebt nur halb, das gilt für jeden und für Autoren in verschärftem Maße.“

 

In Spanien findet auch eine sehr weitverbreitete Kampagne der Popularisierung von Büchern statt. Im Radio wird oft das Motto wiederholt: „Wer liest, lebt doppelt.“ Und ständig werden Umfragen in Buchhandlungen oder auf der Straße unter den Passanten durchgeführt mit der Fragestellung: „Was lesen Sie gerade?“ Das Gleiche gilt für Deutschland und die zahlreichen Initiativen, um die Lust zum Lesen zu erwecken, wie der Tag des Buches im April oder die seit 2004 auch im November stattfindenden bundesweiten Vorlesetage. Während der Lesung und Diskussion wird das Publikum über die literarischen Vorlieben der Autoren/innen und über die Buchmarkt-Trends in den verschiedenen Ländern erfahren. Vorgestellt und gefragt werden die Lesenden von den Moderatorinnen Elke Falley-Rothkopf und Gabriele Flessenkemper.

 

Der Eintritt ist frei. Spenden für die Musik sind willkommen. In der Pause besteht die Möglichkeit, Brötchen und Getränke zu kaufen.