Trennung ohne Glockentrost

 

 

Ich...

Lebe aus Deiner Existenz

Unbegreiflich

Vertrieben,

aus Deinem Tagesablauf

sonderbar gestrichen,

in dem unermesslich

schweren Exil

des Ungewohnten, Unverständlichen.

 

Dein Leben, das vor Jahren

Mich willkommen hieß

Und sich mir hartnäckig

Und spontan in dem feierlichen

Ernst der wahren Empfindungen

eröffnete, verbindet sich

Nun in rücksichtsloser Schnelligkeit

mit einem anderen,

verweigert mir den Platz

am Festtisch

des Glücks.

 

Bestraft wird so der Mensch,

der unser Foto zusammen

noch mit Stolz beschaute und lobte.

 

Und die tröstenden Glocken,

alle Interpunktionszeichen verfehlen

den Abschied